Wann ein Redesign nötig ist – und warum das alte Design nicht „schlecht“ war
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3 Geschichten von erfolgreichen Redesigns
Apple (1997-2001)
Kontext: In den späten 90er Jahren kämpfte Apple mit finanziellen Schwierigkeiten und einer schwachen Markenidentität. 1997 kehrte Steve Jobs nach seiner Rückkehr zu Apple zurück und leitete eine umfassende Neuausrichtung des Unternehmens und seiner Produkte ein.
Redesign: Die Marke wurde modernisiert und vereinfacht. Apple begann, Produkte wie den iMac G3, das iPod und später das iPhone zu entwickeln, die nicht nur technologische Innovationen darstellten, sondern auch ästhetisch ansprechend waren. Das Design konzentrierte sich auf Benutzerfreundlichkeit, minimalistisches Design und eine klare Markenidentität.
Erfolg: Apple wurde zu einer der wertvollsten Marken der Welt und revolutionierte die Technologiebranche.
Nike (1980er Jahre) – Swoosh-Logo
Kontext: Nike, ursprünglich als „Blue Ribbon Sports“, wollte sich in den 1980er Jahren stärker positionieren. Die Marke war bereits erfolgreich, aber das Logo war eher bescheiden und nicht ikonisch.
Redesign: 1971 wurde das Swoosh-Logo von der Designerin Carolyn Davidson entwickelt. In den folgenden Jahren begannen sie und Nike, das Logo mit einer klaren Markenbotschaft zu verbinden. Es wurde auf dem gesamten Produktportfolio zunehmend prominent eingesetzt.
Erfolg: Nike verwandelte sich in eine globale Lifestyle-Marke und baute eine unverwechselbare Identität auf, die mit Innovation und Spitzenleistung verbunden wurde. Der Erfolg des Swoosh-Logos trägt noch immer zur weltweiten Markenkraft von Nike bei.
Coca-Cola (1985) – „New Coke“
Kontext: Coca-Cola war in den 80er Jahren mit dem Rückgang des Marktes für Cola-Produkte konfrontiert. Die Firma entschloss sich, das Rezept von Coca-Cola zu ändern und eine süßere Variante, die „New Coke“, einzuführen.
Redesign: Das Design der neuen Cola veränderte sich ebenso wie der Geschmack. Es gab einen erheblichen Marketingaufwand, um das Produkt als „besser“ und „moderner“ zu positionieren.
Erfolg: Obwohl „New Coke“ zunächst viele Fans hatte, stieß das Produkt auf massive Ablehnung. Coca-Cola zog das Produkt zurück und brachte das klassische „Coca-Cola Classic“ zurück. Das Redesign führte paradoxerweise zu einer stärkeren Markenbindung und einem Comeback des traditionellen Produkts.
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